Kleiner See im Karula-Nationalpark, Valgamaa, Estland
© Sven Zacek/Minden Picture
Das Auge der Welt. Tag der Erde
Zum diesjährigen Tag der Erde schweben wir über dem Karula-Nationalpark, dem kleinsten Nationalpark im kleinsten baltischen Land. Der Besuch dieses Juwels in Estland passt gut zum Tag der Erde, denn es beherbergt eine Vielzahl bedrohter Arten, darunter Tiere wie die Teichfledermaus, den Schreiadler und den Schwarzstorch. Auch seltene Pflanzen wie das vom Aussterben bedrohte Baltische Knabenkraut, der Echte Seidelbast und der Ästige Rautenfarn gedeihen hier. Der Karula-Nationalpark ist nicht nur wegen seiner Artenvielfalt ein beliebtes Ziel, sondern auch attraktiv für Campingurlauber, Abenteuertouristen, Angler, Naturfotografen, Wanderer und Radfahrer.
Am 22. April 1970 versammelten sich rund 20 Millionen Amerikaner in Gemeinden in den gesamten Vereinigten Staaten, um das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen. Dieses bahnbrechende Ereignis gilt als Auslöser für die Verabschiedung der umfassendsten Umweltreformgesetze in der Geschichte der USA in den 1970er Jahren, einschließlich der Schaffung der Gesetze für saubere Luft, sauberes Wasser und gefährdete Arten sowie der Environmental Protection Agency (EPA). Der Tag der Erde wird heute in fast 200 Ländern gefeiert und hat sich zu einer Woche der Erde und sogar zu einem Monat der Erde entwickelt. Das ist eine gute Nachricht für die großen und kleinen Bewohner unseres Planeten.