Strandbad „Piscinas das Marés“ in Leça da Palmeira, Portugal
© Fernando Guerra/age fotostoc
Freibad am Meer. Baden in der Brandung des Atlantiks
Es scheint geradezu unvorstellbar, dass sich direkt hinter den strahlend blauen Pools eine viel befahrene Autostraße befindet, und genau das hatte der Architekt Álvaro Siza Vieira beabsichtigt. Im Alter von 26 Jahren entwarf Siza Vieira die „Piscinas das Marés“ (Pools am Meer) in der portugiesischen Küstengemeinde Leça da Palmeira. Sein Werk gilt als nationale Sehenswürdigkeit und wird dafür gerühmt, wie es sich nahtlos in die Felsenlandschaft einbettet.Die Pools liegen zwischen den Sandstränden und der felsigen Küstenlinie. Sie ermöglichen den Besuchern, im Wasser des Atlantischen Ozeans zu baden, geschützt vor der üblicherweise tosenden Brandung des Meeres. Die größeren Wellen schwappen immer wieder in das größere Bassin und wühlen das ansonsten eher ruhige Wasser im Pool etwas auf. Für die kleinen Badegäste steht ein kleineres und flacheres Becken mit nahezu ebenerdigem Zugang zur Verfügung.