Großkudu-Weibchen im Chobe-Nationalpark, Botswana
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Großkudu-Weibchen im Chobe-Nationalpark, Botswana
Großkudu-Weibchen tragen im Gegensatz zu den Männchen kein imposantes Schraubengehörn. Ansonsten sind sich die Tiere mit ihren großen, runden Ohren und buschigen Schwänzen untereinander sehr ähnlich. Beide Geschlechter tragen braunes Fell mit dünnen, weißen Streifen.
Diese spezifische Farbmusterung dient der Antilopengattung als Abwehrmittel. Wenn Kudus feindliche Raubtiere wittern, verharren sie oft regungslos auf der Stelle. Aufgrund ihrer Fellfärbung sind sie in der afrikanischen Busch- und Steppenlandschaft für Angreifer oft nur schwer auszumachen.
Obwohl Kudus im östlichen und südlichen Afrika weit verbreitet sind, gehen die Bestände aufgrund der zunehmenden Bedrohung ihrer natürlichen Lebensräume zurück. Insbesondere in den nördlichen Verbreitungsgebieten gelten die Tiere als gefährdet.