Das vom Künstler Michael Uy in den Schnee gezeichnete Symbol „Blume des Lebens“, Jacobsdorf, Brandenburg
© Patrick Pleul/picture alliance via Getty Image
Eine Blume, die im Winter blüht. „Blume des Lebens“, im Schnee gezeichnet
Diese „Blume des Lebens“, ein geometrisches Muster, wurde von dem deutschen Künstler Michael Uy im brandenburgischen Jacobsdorf in den Schnee gezeichnet. Die Vorbereitungen zu seinem Werk starteten eine Woche, bevor der Schneefall einsetzte. Uy schlug 19 Holzpfosten in den Boden eines Feldes, wobei er die Abstände zwischen den einzelnen Pfosten genau berechnete. Nach dem Schneefall lief er nahezu perfekte Kreise um alle 19 Pfosten herum, wobei er eine Schnur benutzte, um den gleichen Abstand zwischen ihnen zu halten.
Anschließend entfernte er mithilfe eines Besens weiteren Schnee aus seinen hinterlassenen Fußspuren und legte dadurch die Linien der Blume offen, deren Durchmesser 61 Meter betrug. Uys Kunstwerk war nur bei niedrigem Stand der Sonne vollständig sichtbar – und nur so lange, bis der nächste Schneefall oder Tauwetter einsetzte. Glücklicherweise wurde rechtzeitig eine Drohne gestartet, um dieses Foto aufzunehmen.
Die „Blume des Lebens“ ist ein uraltes Symbol, das weltweit von unterschiedlichen Kulturen verehrt wurde, von den altertümlichen Assyrern bis zu den neuzeitlichen Heiden. Einige glauben, dass das Muster eine visuelle Darstellung von Interkonnektivität, Energie und Harmonie ist, andere halten es für einen Schlüssel zur Entschlüsselung der Geheimnisse des Universums. Und überhaupt, es sieht doch einfach beeindruckend aus. Ganz besonders im Schnee!
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