Afrikanische Buschelefanten-Herde, Okavango-Delta, Botswana
© Juan-Carlos Munoz/Minden Picture
Zusammen ist man weniger allein
Vielleicht erinnert Sie das Bild auf unserer heutigen Startseite an die Szene in „Das Dschungelbuch“, in der ein Trupp Elefanten durch das dichte Dickicht Indiens stürmt. In Wirklichkeit blicken wir auf die Feuchtgebiete von Botswana, einem Land, das sich einer Dickhäuter-Population von 130.000 Tieren rühmen kann – mehr Elefanten als jede andere Nation.
Leider sind die Herden hier im Okavango-Delta in letzter Zeit schwer getroffen worden: Mysteriöse Todesfälle im Jahr 2020 forderten das Leben von etwa 350 einheimischen afrikanischen Buschelefanten – und das Sterben hat sich fortgesetzt, wenn auch mit geringerer Rate. Obwohl das Problem noch untersucht wird, vermutet man, dass die hohen Wassertemperaturen zu giftigen Algenblüten in den Wasserstellen der Tiere geführt haben.
Der Tag des Elefanten, der jährlich am 12. August gefeiert wird, ist eine internationale Aufklärungskampagne, die auf die Bedrohungen für das größte Landsäugetier der Welt hinweist – vom Klimawandel über Elfenbeinwilderer bis hin zu Ursachen, die wir nicht vollständig verstehen. Die gute Nachricht: Viele gemeinnützige Organisationen arbeiten daran, geschützte Lebensräume für Elefanten auszuweisen, sich gegen Wilderei zu wehren und positive Beziehungen zwischen Menschen und Elefanten zu fördern.