Swainson-Tukan in einer Nisthöhle, Costa Rica
© Greg Basco/Minden Picture
Der Schnabel passt hier sicher nicht mehr rein
Heute besuchen wir Costa Rica, wo dieser zauberhafte Swainson-Tukan sein Nest im Astloch eines Baums anlegt. Die größte Tukanart Costa Ricas tut sich manchmal schwer, einen geeigneten Nistplatz zu finden, deshalb benutzen Brutpaare oftmals verlassene Nisthöhlen von Spechten oder größere Astlöcher in abgestorbenen Baumteilen. Dieses hier scheint perfekt und körpergerecht zu passen.
Das Weibchen legt zwei bis vier Eier, beim Ausbrüten wechselt sich das Brutpaar ab und nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Küken. Sollten Sie sich gefragt haben, ob der Tukan-Nachwuchs bereits mit Riesenschnäbeln auf die Welt kommt: Nein, die Neuankömmlinge werden blind, nackt und mit kurzen Schnäbeln geboren – darüber dürften insbesondere die Eltern während der Zeit froh sein, in der man sich das kleine Gelege miteinander teilen muss.
Nach rund sechs Wochen brechen die nun flügge gewordenen Jungvögel allein in den Regenwald auf, um mithilfe ihrer Schnabelspitze Früchte von den Bäumen zu rupfen – wobei sie diese manchmal in die Luft werfen, um sie sich direkt in den Rachen plumpsen zu lassen.
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