Weinterrassen Weinbaugebiet Lavaux am Ufer des Genfersees, Kanton Waadt, Schweiz
© Yves Marcoux/plainpictur
Weinlese im Lavaux
Auch in diesen malerischen Schweizer Weinbergen ist die Zeit für die Weinernte oder auch Traubenlese gekommen. Die steilen Weinterrassen im Weinbaugebiet Lavaux am nordöstlichen Ufer des Genfersees liefern Trauben für einige der edelsten Weine aus dem Alpenstaat.
Die Entstehung der Weinterrassen kann bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgt werden, als Benediktiner- und Zisterzienserklöster in dieser Gegend die Geschicke bestimmten. Lavaux gehört seit 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist das größte zusammenhängende Weinbaugebiet in der Schweiz.
Die im Lavaux verbreitetste Rebsorte ist der „Chasselas“, eine alte Weißwein- und Tafeltraubensorte, die im Deutschen „Gutedel“ genannt wird. Der Wein ist ein trockener, fruchtbetonter und anregender Weißwein, der ein idealer Begleiter zum Schweizer Raclette-Käse ist. Besucher der Region können in den Weinbergen wandern und an Weinproben in den Kellereien entlang des Seeufers teilnehmen.