Papageitaucher beim Nestbau, Skomer Island, Wales
© Danny Green/Minden Picture
Teamwork. Papageitaucher sind exzellente Flieger
Papageitaucher verbringen die meiste Zeit ihres Lebens auf dem Meer. Sei es, um die Brandungszonen auf der Suche nach Fischschwärmen abzufliegen oder senkrecht ins Meer zu stürzen, um tauchend Beute zu machen. Unter Wasser bewegen sich die Vögel mit Hilfe ihrer Flügel, die gefangenen Fische tragen sie quer im Schnabel. Manchmal wird auf einen Neubau des Nestes verzichtet und stattdessen auf vorhandene Kaninchenbaue zurückgegriffen.
Die Brutzeit liegt in den Frühlings- und Sommermonaten. Für diesen Zeitraum begeben sich die Puffins – so lautet ein anderer Name für die Papageitaucher – an Land, um den Nachwuchs auszubrüten und aufzuziehen. Zur Brut benutzen die etwa taubengroßen Vögel in der Regel selbst gegrabene Höhlen in küstennahen Felsklippen.
Das mit dem Nestbau beschäftigte Papageientaucher-Paar auf unserem heutigen Homepage-Bild wurde auf der Insel Skomer fotografiert. Die lediglich drei Quadratkilometer große Insel liegt vor der südwestlichen Küste der walisischen Grafschaft Pembrokeshire, und die dortigen Puffin-Populationen gehören zu den größten Großbritanniens.