Botschaftersaal im Alcázar von Sevilla, Andalusien, Spanien
© Lucas Vallecillos/age fotostock
Botschaftersaal im Alcázar von Sevilla, Andalusien, Spanien
Der Alcázar von Sevilla war ursprünglich eine maurische Festung und wurde erst später zum prachtvollen Königspalast erweitert. Ab 1364 wurden die einzelnen Gebäude nach und nach zu einem Palastkomplex zusammengefasst, der von der spanischen Königsfamilie bis heute als Residenz genutzt wird, wenn diese sich in der Hauptstadt Andalusiens aufhält.
An vielen Stellen des Palastes spiegelt sich der originale maurische Baustil, in den ergänzten Bereichen zeigen sich spätere Stilmerkmale wie die bildliche Darstellung von Tieren oder Menschen. Letzteres demonstriert den zunehmenden säkulären und katholischen Einfluss in Sevilla nach dem Ende der maurischen Herrschaft in Spanien im Jahr 1492.
Der prunkvollste Saal des Palastes ist zweifellos der hier abgebildete Salón de los Embajadores. Im Botschaftersaal befand sich der Thron, zudem wurden dort alle offiziellen Empfänge abgehalten. Der Boden, einst aus Marmor, besteht heute aus kleinen Tonfliesen. Wände, Bögen und Nischen des Saales sind über und über mit dekorativen Inschriften verziert.
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