Annakolibri, Santa Cruz, Kalifornien, USA

© yhelfman/Getty Image

Bunte Flugkünstler. Santa Cruz, Kalifornien, USA

Der Annakolibri, benannt nach Anna Masséna, Herzogin von Rivoli, erstrahlt mit seinem grün funkelnden Federkleid und seiner leuchtend rosafarbenen Kehle und ist der Star auf unserem heutigen Bild. Er ist eine von schätzungsweise 366 Kolibriarten und die häufigste Art an der Westküste Nordamerikas. Mit einer Flügelgeschwindigkeit von atemberaubenden 80 Schlägen pro Sekunde können sie wie Hubschrauber an einer Stelle schweben und sich sogar rückwärts bewegen. Diese kleinen Energiebündel, die sich von Blüte zu Blüte tummeln, haben ein beeindruckendes Gedächtnis für jede besuchte Blume und ihr Nektarangebot.

In Deutschland gibt es zwar keine Kolibris, jedoch erinnert das Flugverhalten des Taubenschwänzchen an Kolibris. Der Wanderfalter schwebt vor Blüten, um Nektar zu saugen, und kann dabei in der Luft stehenbleiben, ähnlich wie ein Kolibri. Mit seinem langen Saugrüssel und schnellen Flügelschlägen erweckt das Taubenschwänzchen oft den Eindruck, größer zu sein, als es tatsächlich ist – fast wie ein kleiner Vogel, obwohl es ein Insekt ist. Besonders in den Sommermonaten kann man es in den heimischen Gärten und Feldern beobachten.