Phytoplankton-Blüte in der Tschuktschensee vor der Küste von Alaska, USA
© Norman Kuring/Kathryn Hansen/U.S. Geological Survey/NAS
Was blüht hier so üppig?. Phytoplankton-Blüte
Nein, das ist kein modernes Kunstwerk, sondern eine Szene, die direkt aus der Natur stammt. Das Satellitenfoto zeigt eine in Hunderten von Blautönen schimmernde Phytoplankton-Blüte vor der Küste Alaskas in der Tschuktschensee, einem Randmeer des Nordpolarmeeres. Dieses Naturphänomen tritt auf, wenn sich das kühle, salzige Wasser der Tschuktschensee mit dem wärmeren Wasser in Küstennähe vermischt.
Aber was genau ist Phytoplankton? Es handelt sich um mikroskopisch kleine, von der Sonne angetriebene Organismen, die in der Nähe der Meeresoberfläche schweben und mit den Strömungen treiben. Ihr Name leitet sich von den griechischen Begriffen „phyton“ für Pflanze und „plankton“ für Umherirrendes oder Umhertreibendes ab.
Phytoplankton ist nicht nur schmackhaft und nahrhaft für verschiedene Lebewesen, die in den Ozeanen und Flussmündungen leben, sondern auch lebenswichtig für alle Menschen auf der Erde: Phytoplankton ist für etwa die Hälfte der weltweiten Photosynthese verantwortlich, dem von der Sonne angetriebenen Prozess, der Kohlendioxid aufnimmt und Sauerstoff freisetzt.