Luftbild der Fraueninsel im Chiemsee, Bayern
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Inselflair im „Bayerischen Meer“. Fraueninsel, Chiemsee, Bayern
Gerade einmal 15,5 Hektar groß ist die Fraueninsel und nach der Herreninsel immer noch die zweitgrößte Insel im Chiemsee – zugegeben, es gibt insgesamt nur drei Binnenseeinseln, und die winzige Krautinsel als dritte im Bunde ist zudem unbewohnt. Die autofreie Fraueninsel, deren Erscheinungsbild hauptsächlich durch das im Jahr 782 gegründete Benediktinerinnenkloster Frauenchiemsee (auch Frauenwörth genannt) geprägt ist, lässt sich ganzjährig mit den Fahrgastschiffen der Chiemsee-Schifffahrt erreichen.
Die einzige Siedlung auf der Fraueninsel heißt Frauenchiemsee. Sie besteht aus etwa 50 Häusern, in denen rund 250 Personen wohnen. Orts- und Inselname werden häufig synonym verwendet. Der fast 80 Quadratkilometer große Chiemsee ist Bayerns größter See und nach Bodensee und Müritz der drittgrößte See Deutschlands. In Ermangelung einer eigenen Meeresküste hat sich in der bayerischen Bevölkerung im Lauf der Zeit ein liebevoller Spitzname für den Chiemsee hervorgetan: Er wird gerne als „Bayerisches Meer“ bezeichnet.