Das Dorf Arrone in Umbrien, Italien
© Maurizio Rellini/eStock Phot
Reise in die Vergangenheit. Arrone, Umbrien, Italien
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich ein bezauberndes mittelalterliches italienisches Dorf vor, das auf einem Hügel liegt, mit Kirchenglocken, die die Stunden markieren, und einem dunstigen Flickenteppich, der in der Ferne verschwindet. Nun, das ist das alte Dorf Arrone. (Wenn wir es uns recht überlegen, brauchen wir das Foto wahrscheinlich gar nicht.) Arrone liegt im Tal des Flusses Nera, das sich durch die malerische Region Umbrien – das grüne Herz Italiens – schlängelt.
Wenn Sie durch die engen Gassen zwischen den Steinhäusern aus dem 9. Jahrhundert schlendern, fühlen Sie sich wie in eine andere Zeit versetzt. Blicken Sie von den Festungsanlagen hinab und stellen Sie sich die Schlachten der Vergangenheit vor. Der quadratische Uhrenturm mit dem uralten Olivenbaum auf der Spitze ist das, was von der alten Festung übrig geblieben ist, die von den Gründern des Dorfes, der Familie Arroni, errichtet wurde.
Wenn Sie durch die Vergangenheit spazieren, sollten Sie unbedingt die beiden Kirchen von Arrone besuchen. Da Sie sich auf dem höchsten Punkt des Dorfes befinden – „la Terra“, wie die Einheimischen sagen –, sollten Sie die bescheidene Kirche San Giovanni Battista aus dem 13. Jahrhundert und ihre beeindruckenden Kunstwerke besichtigen. Sehen Sie sich auch den Glockenturm an: Die „Campanari di Arrone“ (Glöckner von Arrone) sind die Hüter des traditionellen Glockenläutens. Im unteren Teil des Dorfes befindet sich die Kirche Santa Maria Assunta mit ihren herrlichen Fresken aus dem frühen 16. und 17. Jahrhundert. Und vergessen Sie nicht, die glasierten Terrakotta-Skulpturen aus dem 16. Jahrhundert zu bewundern. So viele Möglichkeiten, die Geschichte in einem so kleinen Dorf zu erkunden.