Great-Smoky-Mountains-Nationalpark, Tennessee, USA
© Tony Barber/Getty Image
Der Gipfel von Tennessee. Great-Smoky-Mountains-Nationalpark, Tennessee
Der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark wird heute 88 Jahre alt. Die nebligen Gipfel und Täler an der Grenze zwischen Tennessee und North Carolina wurden an diesem Tag im Jahr 1934 zum Nationalpark erklärt. Nach all den Jahren ist er zwar nicht der berühmteste, aber bei weitem der beliebteste Nationalpark der USA. Mit mehr als 14 Millionen Besuchern pro Jahr zieht er mehr Menschen an als der Grand Canyon, Yellowstone und Yosemite zusammen.
Wie sein Name vermuten lässt, ist das Schutzgebiet für seinen anhaltenden Nebel bekannt. Die amerikanischen Ureinwohner – die Region ist die ursprüngliche Heimat des Volkes der Cherokee – gaben dem Ort einen Namen, der übersetzt „Ort des blauen Rauchs“ bedeutet. Der Rauch ist eigentlich ein Nebel, der zum Teil durch die einheimische Vegetation entsteht. Sein bläuliches Aussehen verdankt er der Luftfeuchtigkeit und der stagnierenden Luft. Fast der gesamte Park ist mit Laub- und Nadelwäldern bedeckt, ein Drittel davon sind alte Bäume aus der Zeit vor der europäischen Besiedlung. Die dichten Wälder, die unterschiedlichen Höhenlagen und die ergiebigen Niederschläge bieten einer erstaunlichen Vielfalt an Wildtieren Lebensraum.
Es gibt so viele Schwarzbären, dass etwa zwei auf jedem Quadratkilometer des Parks leben. Auch Fledermäuse, Füchse, Stinktiere, Otter, Rotluchse und rund 200 Vogelarten sind hier zu Hause. Der Park ist vor allem für seine Salamander bekannt. Er ist sogar als Salamanderhauptstadt der Welt berühmt, denn hier leben 30 verschiedene Arten. Die wahren Stars des Parks sind jedoch die Berge. Dieser Aussichtspunkt – Clingman's Dome auf der Tennessee-Seite des Parks – bietet einen der atemberaubendsten Panoramablicke. Mit 2.025 Metern ist er auch der höchste Punkt des Bundesstaates Tennessee.
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