Eingerollte junge Farnwedel in Quebec, Kanada
© Marianna Armata/Getty Image
Unterschätzte Delikatesse. Eingerollte junge Farnwedel
Sie sind nun offiziell benachrichtigt: Die Fiddlehead-Saison ist in vollem Gange! Sammler wissen bereits, dass der Frühling die beste Zeit ist, um diese Delikatesse in freier Wildbahn zu finden. Fiddlehead-Farne gehören zu den ersten frischen Gemüsesorten, die für die jährliche Ernte bereit sind. Die in Europa, Asien und Nordamerika seit Jahrhunderten verzehrten Fiddleheads – es handelt sich dabei um die jungen, noch eingerollten Triebe des Straußenfarns – sind nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr gesundheitsfördernd: Sie sind eine Quelle von Antioxidantien und Omega-Fettsäuren sowie von Eisen und Ballaststoffen. Wenn sie gekocht werden, sollen sie einen leicht nussigen, grasigen Geschmack haben, der an eine Kreuzung aus Spinat und Spargel erinnert.
Wenn Sie zum ersten Mal einen Fiddlehead ernten, sollten Sie nicht einfach in den Wald gehen und anfangen zu pflücken. Informieren Sie sich, welche Sorten genießbar sind. Einige haben sich als krebserregend erwiesen, insbesondere wenn sie nicht richtig gekocht werden. In Nordamerika wird der Straußenfarn am häufigsten gegessen, aber es ist wichtig, dass nicht jeder Trieb gepflückt wird, da die Pflanze sonst eingeht. Nach erfolgreicher, sicherer und nachhaltiger Ernte können Sie die Pflänzchen in einer Pfanne mit etwas Butter oder Olivenöl anbraten, mit Zitrone und Knoblauch würzen und einen wohlverdienten Frühlingsschmaus genießen.