Mont Choisy Beach, Mauritius
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Inselparadies im Indischen Ozean
Diese türkisblaue Dünung schwappt gemächlich an den Sandstrand des Mont Choisy Beach auf Mauritius, einem Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans, rund 1.800 Kilometer östlich des Afrikanischen Kontinents. Es ist ein bei Einheimischen wie Touristen beliebter Ort, um im Meer zu baden, die Sonne zu genießen oder in einem dieser Boote zum Angeln aufs Meer hinauszufahren. Die Insel hat eine einzigartige kulturhistorische Geschichte. Forscher vermuten, dass sie arabischen Seefahrern bereits im 10. Jahrhundert bekannt war, doch sie blieb unbewohnt, bis portugiesische Entdecker dort Anfang des 16. Jahrhunderts einen Versorgungsstützpunkt errichteten.
In der nachfolgenden Zeit stand Mauritius unter der Kolonialherrschaft mehrerer Mächte, zunächst der Niederlande, dann Frankreichs und schließlich Großbritanniens. Erst im Jahr 1968 erlangte der Inselstaat seine Unabhängigkeit. Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte entwickelte Mauritius, das einst ein Niedriglohnland war, dessen Wirtschaft fast ausschließlich auf dem Export von Zuckerrohr beruhte, ein breit aufgefächertes Wirtschaftssystem mit den Hauptsäulen Tourismus, Textilindustrie und Technologie.