Die Milchstraße über dem Fluss Tagus im Nationalpark Monfragüe, Spanien
© Miguel Angel Muñoz Ruiz/Cavan Image
Grandiose Aussichten – am Tag und in der Nacht
Heute reisen wir mit Ihnen in die Extremadura im Westen Spaniens, in den wunderschönen Nationalpark Monfragüe, der an der Grenze zu Portugal liegt. Das rund 181 Quadratkilometer große Parkgebiet in der Provinz Cáceres wird von den Flüssen Tagus und Tiétar eingerahmt – der erstgenannte ist auf dem Homepagebild zu sehen. Der Westen des Parks ist geprägt durch den Salto del Gitano – auch bekannt als Peña Falcón –, eine beeindruckende und symbolträchtige Felsformation, die das meistfotografierte Motiv des Schutzgebiets ist.
Der Großteil des Nationalparks wird von dichtem, mediterranem Wald bedeckt, in dem eine artenreiche Tierwelt zu finden ist. Das macht diesen Ort zu einem beliebten Ziel für alle Naturliebhaber. Insbesondere die dort ansässige Vogelwelt ist bemerkenswert: Über 280 Vogelarten leben dort, darunter Störche, Eisvögel, Kormorane und Adler. Außerdem existiert in dem Gebiet die europaweit größte Kolonie von Mönchsgeiern. Darüber hinaus sind im Nationalpark Monfragüe weitere Wildtiere wie Otter, Hirsche, Wildschweine und Iberische Luchse beheimatet.
Wenn im Monfragüe die Sonne untergeht, sorgt eine Kombination aus wolkenlosem Nachthimmel und geringer Lichtverschmutzung dafür, dass diese Gegend zum perfekten Ort für die Sternbeobachtung wird. Seit 2011 ist der Nationalpark ein UNESCO-Lichtschutzgebiet. Auch aus menschheitsgeschichtlicher Sicht ist die Region von großer Bedeutung. Auf dem Terrain des Schutzgebiets gibt es mehrere Höhlen mit vorgeschichtlichen Wandmalereien, römische Ruinen und die Überreste der Burg von Monfragüe, die im 9. Jahrhundert von den Mauren errichtet wurde.
Related Images
Today on Bing

Halsbandarassari, Costa Rica

Lavendelfeld, Somerset, England
