Chu Dang Ya nahe Pleiku, Provinz Gia Lai, Zentrales Hochland, Vietnam
© Quang Ngoc Nguyen/Alam
Ein schlafender grüner Riese
Wir blicken heute auf den Chu Dang Ya, einen erloschenen Vulkan, der zuletzt vor Millionen von Jahren ausgebrochen ist. Er liegt in der Provinz Gia Lai im Zentralen Hochland von Vietnam. In der Sprache des dort siedelnden Jarai-Volkes bedeutet Chu Dang Ya so viel wie „Wilder Ingwer“ oder „Harte Ingwerwurzel“.
Der Vulkan bietet fruchtbare Erde für Nutzpflanzen wie Kürbis, Süßkartoffeln, Taro (Wasserbrotwurzel) und viele mehr. Die besten Zeiträume, um diesem ländlichen Juwel einen Besuch abzustatten, liegen zu Beginn der Regenzeit Ende April und Anfang Mai sowie im November, wenn der Regen wieder nachlässt.
Denn während dieser Zeit verwandelt sich die Gegend um den Chu Dang Ya in eine zauberhafte Landschaft. Zwischen dem satten Grün auf den umliegenden Feldern und an den Hängen des Vulkans erblüht eine Vielzahl verschiedenster Sonnen- und Wildblumensorten – ein einzigartiges Naturschauspiel der besonderen Art.