Rentierherde in Norwegen
© Lena Granefelt/plainpictur
Wandern durch den Schnee
Ob die Rentiere auf unserer Startseite noch vor wenigen Tagen dem Weihnachtsmann zu Diensten waren und seinen Schlitten gezogen haben, können wir Ihnen nicht beantworten. Aber Rentiere werden bekanntermaßen mit dem Wunder der Feiertage in Verbindung gebracht. Die Tiere, die in Nordamerika als Karibus bekannt sind, sind dafür geeignet, um in kalten, rauen arktischen Regionen zu leben. Sie sind so gebaut, dass sie den kalten Temperaturen mit Hilfe ihres dicken, dichten Felles trotzen können, und dass ihre Nasen die Luft erwärmen, bevor sie sie einatmen.
Das Ren oder Rentier ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche. Die Geweihe sind stangenförmig und weit verzweigt, nur die tiefste Sprosse bildet am Ende eine kleine Verbreiterung, die auch als „Schneeschaufel“ bezeichnet wird. Früher wurde angenommen, dass Rentiere damit den Schnee beiseite räumen. Einzigartig ist, dass Rentiere die einzige Hirschart sind, bei der auch das Weibchen ein Geweih trägt. Weibchen werfen ihr Geweih im Frühjahr ab, Männchen im Herbst. Im Winter haben sie dann wieder genug Zeit, den Weihnachtsmann … ach, lassen wir das lieber.