Kattas in Madagaskar. Zum Welttag der Lemuren
© Image Source/Alam
Madagaskars Lemuren. Madagaskars Lemuren
Gibt es einen besseren Ort als Madagaskar, um den Welttag der Lemuren einzuläuten? Wohl kaum, denn schließlich ist der nach Indonesien flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat der Welt die natürliche Heimat der Lemuren. Auf Madagaskar leben heute etwa 100 verschiedene Arten. Die Tiere sind meist klein, haben eine spitz zulaufende Nase, große Augen und einen langen Schwanz. Sie leben in Bäumen und sind oft gesellig, wie die Kattas, die auf unserer Homepage abgebildet sind. Es gibt aber auch Einzelgänger wie das Fingertier, das auch Aye-Aye genannt wird.
Da Madagaskar rund 400 Kilometer vor der afrikanischen Küste liegt, stellt sich die Frage, wie die Lemuren auf die Insel gekommen sind. Eine Theorie lautet, dass die Tiere sie auf treibender Vegetation erreicht haben könnten. Frei von jeglicher Konkurrenz und fernab von den meisten Raubtieren entwickelte sich eine Vielzahl unterschiedlichster Arten, die auf der gesamten Insel verstreut sind. Doch die Tiere sind durch Bejagung und die Zerstörung der Wälder großen Gefahren ausgesetzt und gelten als die am meisten bedrohte Primaten-Ordnung der Welt. Am Tag der Lemuren soll das Bewusstsein für den Schutz dieser außergewöhnlichen Lebewesen geschärft werden.
Related Images
Today on Bing

Mont Blanc in Chamonix, Frankreich

Orcus-Skulptur im Sacro-Bosco-Park, Bomarzo, Italien

Feldhasen auf einem Stoppelfeld, Deutschland
