Tempel von Abu Simbel an der westlichen Küste des Nassersees, Ägypten
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Ägyptens beeindruckende Geheimnisse. 3.000 Jahre Geschichte
Diese gewaltigen Bauwerke – bekannt als die Tempel von Abu Simbel – wurden im 13. Jahrhundert vor Christus unter Pharao Ramses II. errichtet. Das Vermächtnis des 66 Jahre regierenden Königs bestand in einer ganzen Reihe imposanter Denkmäler und Tempel, die sich über ganz Ägypten verteilten.
Bei zahlreichen Bauten, darunter die Tempel von Abu Simbel, ließ sich Ramses II. höchstpersönlich als Statue verewigen. Doch im Lauf der Jahrhunderte versank die Mehrzahl der Bauwerke wegen schlechter Fundamente sowie weiterer Baufehler nahezu vollständig im Wüstensand und fiel in Vergessenheit.
Erst 1813 wurden die Tempel von Abu Simbel wiederentdeckt, als ein Orientreisender auf die aus einer Sanddüne herausragenden Köpfe der Kolossalstatuen stieß. Zwischen 1963 und 1968 wurde die Anlage wegen des steigenden Nilwassers komplett abgebaut und an einem nahegelegenen Hügel wiederaufgebaut.