Julia-Falter auf der Nase einer Terekay-Schienenschildkröte, Amazonasgebiet, Ecuador
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Intelligente Anpassungskünstler. Welt-Schildkröten-Tag
Ein langsames, langes Leben – das beschreibt Schildkröten wohl am treffendsten. Wussten Sie, dass der 23. Mai ganz im Zeichen dieser faszinierenden, gepanzerten Tiere steht, die seit Millionen von Jahren auf der Erde existieren? Am Welt-Schildkrötentag wird auf die Bedeutung und den Schutz dieser urzeitlichen Geschöpfe aufmerksam gemacht. Dieser besondere Tag wurde von der American Tortoise Rescue (ATR) ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Gefährdung von Schildkröten und ihren schwindenden Lebensräumen zu schärfen. Obwohl Schildkröten wahre Überlebenskünstler sind – sie existieren seit über 220 Millionen Jahren und haben selbst Dinosaurier, Eiszeiten und Klimaveränderungen überstanden – stehen viele der über 300 Arten heute auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Ein Beispiel ist die Terekay-Schienenschildkröte aus dem Amazonasgebiet, die auf unserem heutigen Bild mit einem Juliafalter auf der Nase zu sehen ist.
In Deutschland ist die Europäische Sumpfschildkröte die einzige heimische Art. Doch auch sie ist durch Lebensraumverlust, Urbanisierung und Klimawandel stark gefährdet. Schutzprojekte wie Wiederansiedlungsprogramme leisten jedoch wertvolle Arbeit, um ihre Population durch künstliche Eiablageplätze und gezielte Aufzucht zu stärken.
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