Honigbiene auf Lavendelblüte
© Anthony Brown/Alam
Klein, aber von großer Bedeutung. Weltbienentag
Heute ist ein großer Ehrentag für ein kleines, aber unverzichtbares Tier. Jedes Jahr am 20. Mai feiern wir den Weltbienentag, der den fleißigen Bestäubern gewidmet ist, die eine Schlüsselrolle in unserem Ökosystem spielen. Ohne Bienen wäre unsere Einkaufsliste deutlich kürzer – keine Beeren, Avocados und auch kein Kaffee. Gemeinsam mit Schmetterlingen, Fledermäusen und Kolibris bestäuben Bienen fast 90 % der wild blühenden Pflanzen und über 35 % unserer Nutzpflanzen. Der Weltbienentag wurde 2017 auf Initiative Sloweniens von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt. Das Datum ehrt den Geburtstag von Anton Janša, einem Pionier der modernen Imkerei, und macht auf die immense Bedeutung von Honig- und Wildbienen für die Umwelt aufmerksam.
Während Honigbienen, wie auf unserem heutigen Bild zu sehen, in Deutschland vor allem von Imkern gehalten werden, sind viele von den etwa 560 Wildbienenarten vielen Gefahren ausgesetzt. Pestizidexposition, Lebensraumverlust und Klimawandel führen zu einem Rückgang ihrer Zahlen, was sowohl die globale Ernährungssicherheit als auch die Biodiversität bedroht. Doch wir alle können helfen, die fleißigen Insekten zu schützen: sei es durch den Anbau bienenfreundlicher Pflanzen oder durch den Verzicht auf chemische Pestizide.
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