Rolandsbresche, Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, Spanien
© Inaki Relanzon/Nature Picture Library/Alam
In schwindelnden Höhen. Rolandsbresche, Spanien
Das heutige Bild entführt uns in die schwindelerregenden Höhen der Pyrenäen, wo sich ein 90 Meter hoher und 40 Meter breiter, faszinierender Spalt in den Bergen befindet: ein wahres Naturwunder im Nationalpark Ordesa y Monte Perdido in Spanien, direkt an der Grenze zu Frankreich. Den Namen Rolandsbresche verdankt der eindrucksvolle Gebirgseinschnitt der Rolandssage. Roland, ein fränkischer Graf und treuer Gefolgsmann Karls des Großen im 8. Jahrhundert, kämpfte tapfer in vielen Schlachten. Der Legende nach entstand der Spalt, als er nach der Schlacht von Roncesvalles versuchte, sein Schwert Durendal zu zerstören.
Der Ordesa-Nationalpark erstreckt sich über mehr als 15.000 Hektar und bietet spektakuläre Kalksteinformationen. Er besteht aus vier Tälern und einem Gipfel – dem Monte Perdido –, der über 3.300 Meter hoch ist. Der Park verfügt zudem über eine einzigartige Flora und Fauna. Ähnlich wie die Rolandsbresche in den Pyrenäen erzählt auch das Elbsandsteingebirge in Deutschland eine faszinierende Sage. Die Barbarine, eine freistehende Felsnadel, soll der Legende nach eine verwunschene Jungfrau sein, die von ihrer Mutter verflucht wurde. Beide Sagen verleihen den Felsformationen eine mystische Aura.
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