Seeotter in der Bartlett-Bucht, Glacier-Bay-Nationalpark, Alaska, USA
© Andrew Peacock/Tandem Stills + Motio
Einfach mal abschalten!. Sensibilisierungswoche für Seeotter
Es ist schwer, nicht zu lächeln, wenn man einen Seeotter sieht. Ihre witzigen Gesichter und ihr dichtes Fell erwecken den Eindruck eines ausgestopften Tieres, das zum Leben erwacht ist und den Ozean erobert hat. Seeotter sind die schwersten und größten innerhalb der Familie der Wiesel. Diese sind nicht nur niedlich, sondern sie spielen auch eine wichtige Rolle im Ökosystem der Kelpwälder, indem sie die zerstörerische Seeigelpopulation in Schach halten. Die „Sensibilisierungswoche für Seeotter“ soll dazu beitragen, ihre Populationen zu schützen.
Einst umfasste diese nämlich knapp 300.000 Tiere, doch sank die Zahl nach einer weit verbreiteten Jagd auf weniger als 2.000 Exemplare. Seit 1911 gibt es internationale Schutzmaßnahmen, und die Zahl der Otter ist wieder gestiegen. Heute sind es ca. 125.000, aber sie sind immer noch gefährdet. Während sich einige Lebensräume nie wieder erholt haben, sind andere an völlig neuen Orten entstanden, wie zum Beispiel im Glacier-Bay-Nationalpark. Im Jahr 1995 wurden in der Glacier Bay fünf Seeotter gesichtet, und heute gibt es dort über 8.000, die in den Gewässern jagen, spielen und ihre Jungen auf die Welt bringen.
Vielleicht kennt nicht jeder diesen niedlichen und lustigen Aspekt dieser Tiere. Sie schlafen im Wasser auf dem Rücken, genau wie auf dem heutigen Foto und halten dabei Händchen, um sich gegenseitig zu schützen und sich nicht zu verlieren. Strengen wir uns an diese so niedlichen und freundlichen Tiere zu beschützen. Halten auch wir ihnen die Hand.