Die Mine Bay Māori-Felsschnitzerei des Ngatoroirangi von Matahi Whakataka-Brightwell am Rande des Lake Taupo, Nordinsel, Neuseeland
© Evgueni Zverev/Alam
Ein Tribut an die Ahnen
Um den Internationalen Tag der indigenen Völker zu feiern, reisen wir auf die Nordinsel Neuseelands und schauen uns die Ngatoroirangi-Felsenschnitzerei in der Mine Bay an, die vom Māori-Künstler Matahi Whakataka-Brightwell geschaffen wurde. Dieses Kunstwerk ist Teil einer größeren Sammlung von Schnitzereien am Rande des Lake Taupo und mittlerweile zu einer großen Touristenattraktion geworden, obwohl sie nur mit dem Boot erreichbar ist. Das Werk, an dem vier Jahre lang gearbeitet wurde, ist eine Hommage an die Māori-Ahnen und -Wächter und an die integrale Rolle, die sie in der Kultur der indigenen Māori spielen.
Der Internationale Tag der indigenen Völker der Welt wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die besonderen Kulturen der indigenen Völker aufmerksam zu machen und Maßnahmen zum Schutz ihrer Rechte zu unterstützen. Das diesjährige Thema lautet „Niemanden zurücklassen: Indigene Völker und die Forderung nach einem neuen Gesellschaftsvertrag“. Mit diesem Schwerpunkt hofft die UNO, das Bewusstsein für die ungeschriebenen Regeln oder „Sozialverträge“ zu schärfen, die dazu beitragen, dass Gemeinschaften gleichberechtigt funktionieren.
In der Vergangenheit waren indigene Völker von diesen sozialen Verträgen ausgeschlossen, die oft nur für die dominanten Bevölkerungsgruppen gedacht waren. Die diesjährigen Feierlichkeiten sollen diese Ungerechtigkeit ansprechen und beinhalten eine virtuelle Gedenkveranstaltung für Gäste, um zu diskutieren, wie Gemeinschaften diese Verträge neu gestalten können, um die indigenen Völker und ihre Lebensweisen einzubeziehen.
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