Löwinnen in einem Wald am Nakurusee, Kenia
© Scott Davis/Tandem Stills + Motio
Tag des Artenschutzes
Der im Jahr 1973 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Tag des Artenschutzes wird jährlich am 3. März begangen und widmet sich dem Schutz bedrohter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Im Mittelpunkt des diesjährigen Aktions- und Gedenktages steht die Bedeutung der Wälder als Existenzgrundlage für die Millionen von Lebensformen, die in direkter Abhängigkeit zu ihnen stehen.
Auf virtuellen Veranstaltungen und in einem Forum am UN-Hauptquartier diskutieren UN-Mitarbeiter mit Vertretern von Naturschutzorganisationen den aktuellen Zustand der weltweiten Wälder und die Bemühungen um deren Schutz. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Rolle der indigenen Völker gelegt, die auch heute noch in bewaldeten Regionen leben und arbeiten. Zudem wird erörtert, wie es diesen Bevölkerungsgruppen gelungen ist, das Ökosystem Wald über Jahrhunderte hinweg erfolgreich zu erhalten, und welche Lehren sich daraus in Bezug auf Nachhaltigkeit ergeben.
Die hier abgebildeten Löwinnen haben es sich auf einem Baum im Lake-Nakuru-Nationalpark in Kenia gemütlich gemacht. Löwen gehören zu den zahlreichen Waldtieren, die durch menschliche Eingriffe in ihre natürlichen Lebensräume in ihrer Existenz gefährdet sind. Insgesamt gilt der Löwe zwar noch nicht als vom Aussterben bedrohte Tierart, doch viele Naturschützer schätzen, dass der Erhalt der Löwen-Population allein der Existenz solcher Schutzgebiete wie dem, das den Nakurusee umgibt, zu verdanken ist.