Winterliche Morgenstimmung am Kloster Andechs in Bayern mit Blick auf den Ammersee
© Reinhard Schmid/Huber/eStock Phot
„Bayerns Heiliger Berg“
Noch hat der Winter sein weißes Kleid über der Landschaft ausgebreitet und das Kloster Andechs im bayerischen Voralpenland scheint einen friedlichen Winterschlaf zu halten. Der nach Altötting zweitgrößte Wallfahrtsort Bayerns liegt oberhalb der Ortschaft Herrsching am Ammersee und ist seit Ende des 14. Jahrhunderts Anziehungspunkt für zahlreiche Pilger: Über 130 Wallfahrtsgruppen und 30.000 organisierte Wallfahrer kommen jährlich auf den „Heiligen Berg Bayerns“.
Doch es sind nicht nur die Gläubigen, die sich in großer Zahl auf den Weg machen. Das Benediktinerkloster ist dank seiner angeschlossenen Gastronomie – es gibt ein Bräustüberl und einen Klostergasthof – und wegen des Bieres aus der Klosterbrauerei ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische. Im Sommer ist Kloster Andechs auch für Wanderer ein beliebtes Ausflugsziel. Nach einer Tour gibt es nichts Schöneres, als sich im Biergarten zu einer verdienten Brotzeit niederzulassen.