Basteibrücke im Nationalpark Sächsische Schweiz, Sachsen
© Reinhard Schmid/eStock Phot
Winter an der Bastei
Die zwischen steil aufragenden Sandsteinfelsen errichtete Basteibrücke gehört zu den beeindruckendsten Attraktionen auf dem Gebiet des Nationalparks Sächsische Schweiz. Das Schutzgebiet liegt im Osten des Bundesstaates Sachsen und an der Grenze zum Nachbarland Tschechien – dort setzt es sich als Nationalpark Böhmische Schweiz fort. Der Name „Sächsische Schweiz“ entstand im 18. Jahrhundert, als zwei Schweizer Künstler die Gegend besuchten und sich von der Landschaft an ihre Heimat erinnert fühlten.
Der Nationalpark umfasst große Waldgebiete und spektakuläre Felsformationen wie die Bastei auf unserem Homepage-Bild. Die eigentümlichen Felsen wurden vor über einer Million Jahren durch Wassererosion geformt und thronen rund 190 Meter oberhalb des Elbufers. Wenn Sie schwindelfrei sind, können Sie die Brücke überqueren, die diese Felsen seit 200 Jahren miteinander verbindet. Eine erste Konstruktion war aus Holz, doch 1851 wurde sie durch eine Steinbrücke ersetzt, um dem anwachsenden Touristenstrom gerecht zu werden.
Von der Brücke aus bieten sich einzigartige Aussichten ins Elbtal und über die Tafelberge des Elbsandsteingebirges. Die 76,5 Meter lange Basteibrücke führt zudem zur Ruine der Felsenburg Neurathen, in denen heute ein Freiluftmuseum untergebracht ist. Die Bastei ist ein Touristenmagnet: Über 1,5 Millionen Besucher reisen jährlich zu diesem markanten Aussichtspunkt. Bei Sonnenaufgang bieten sich die besten Chancen, den Massen zu entgehen und den mystischen Ort in relativer Ruhe zu genießen.