Mount Washington Observatory, New Hampshire, USA
© Mike Theiss/Getty Image
April auf einem Appalachen-Gipfel. Eine Welt aus Wind und Eis
Die mitunter extremen Wettersituationen am Mount Washington im US-Bundesstaat New Hampshire ergeben sich aus einer Kombination mehrerer Faktoren. Es ist die Höhe des Gipfels – 1.917 Meter – gepaart mit seiner Lage, denn hier staut sich kalte Luft aus dem Norden, die auf warme Luftmassen aus dem Süden und Westen trifft.Der Gipfel des Mount Washington in den innerhalb der Appalachen gelegenen White Mountains gehört deshalb klimatisch zu den windreichsten Gegenden der Erde. Der höchste Berg im Nordosten der USA hielt mit 372 km/h viele Jahrzehnte den Windgeschwindigkeitsrekord, bis dieser 1996 vom Zyklon Olivia vor der Küste Westaustraliens gebrochen wurde.Das Foto zeigt das Mount Washington Observatory, eine private Wetterwarte, in der zwei Teams von Wissenschaftlern im wöchentlichen Wechsel leben und arbeiten. Während des Winters ist die Station nahezu durchgehend mit Eis überzogen, da die flüssigen wie festen Niederschläge unmittelbar gefrieren, sobald sie in Kontakt mit den Gebäuden kommen.