Mittelalterliche Türme in Mestia, Oberswanetien, Georgien
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Eingefroren in der Zeit. Mittelalterliche Türme in Mestia, Georgien
In einer abgelegenen Ecke des Kaukasusgebirges in Georgien gelegen, zeichnet sich Mestia durch seine einzigartigen mittelalterlichen Türme aus, wie unseres heutiges Bild zeigt. Mestia ist eine malerische Stadt im Nordwesten Georgiens und liegt 4921 Meter über dem Meeresspiegel. Sie ist die Heimat der Swanen, einer ethnischen und sprachlichen Untergruppe der Georgier. Die Stadt ist übersät mit Wehrtürmen, die zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert erbaut wurden, einer Blütezeit Georgiens. Diese Türme dienten sowohl der Verteidigung als auch als Teil der Familienwohnungen und spiegeln die Geschichte der Widerstandsfähigkeit und Selbstversorgung der Region wider. Mestia ist nicht nur eine Stadt, sondern ein lebendiges Museum, in dem die Geschichte durch die Berge schimmert.
Auch bei uns gibt es Städte, die an Mestia erinnern. Besonders Marburg in Hessen mit seiner verwinkelten Altstadt, dem hochgelegenen Schloss und den steilen Gassen weist einige Parallelen auf. Auch Quedlinburg in Sachsen-Anhalt und Rothenburg ob der Tauber in Bayern ähneln mit ihren gut erhaltenen Fachwerkhäusern und mittelalterlichen Strukturen dem historischen Charme Mitteldeutschlands. All diese Städte vermitteln ein Gefühl der Vergangenheit und lassen den Besucher in eine längst vergangene Epoche eintauchen - genau wie Mestia in den Bergen des Kaukasus.
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