Archway Islands, Wharariki Beach, Südinsel, Neuseeland
© Francesco Vaninetti/AWL/plainpictur
Die Sprache der Felsen. Waitangi Day in Neuseeland
Heute, am 6. Februar, ist der „Waitangi-Tag“, ein Feiertag in Neuseeland, der an die Unterzeichnung des Vertrags von Waitangi im Jahr 1840 erinnert, der zwischen Vertretern der britischen Krone und Māori-Häuptlingen geschlossen wurde und als Gründungsdokument der Nation gilt. Die Unterzeichnung fand in Waitangi in der Bay of Islands statt. Der Tag wird mit offiziellen Zeremonien, kulturellen Darbietungen und Reflexionen über die Beziehungen zwischen dem indigenen Volk der Māori und den europäischstämmigen Neuseeländern begangen. „Aotearoa“ ist die Māori-Bezeichnung für Neuseeland und bedeutet „Land der langen weißen Wolke“. Ursprünglich bezog sich der Name nur auf die Nordinsel, wird aber heute für das gesamte Land verwendet.
In einer Zeit zunehmender Globalisierung ist die Bewahrung lokaler Völker und Traditionen von entscheidender Bedeutung. Die Kultur der Māori mit ihren alten Bräuchen, Geschichten und Werten ist ein unschätzbarer Schatz, der verloren zu gehen droht, wenn er nicht geschützt wird. Die Feierlichkeiten zum Waitangi-Tag erinnern uns daran, wie wichtig es ist, die Traditionen und die Geschichte aller indigenen Völker lebendig zu halten. Diese Kulturen bieten einen Reichtum an Wissen und einzigartigen Perspektiven, die die gesamte Menschheit bereichern können. Die Bewahrung lokaler Traditionen und Geschichten ehrt nicht nur die Vergangenheit, sondern sichert auch eine vielfältigere und kulturell reichere Zukunft.
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