Wasserturm, Mannheim
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Die Stadt der Musik. Bundesgartenschau in Mannheim
Mannheim wurde im 17. Jahrhundert gegründet. Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz beschloss, eine neue Festung an der Mündung des Flusses Neckar in den Rhein zu errichten. Die Festung hatte die Funktion, die Grenze seines Territoriums zu schützen und die Stadt Heidelberg zu ergänzen, die zu jener Zeit die Hauptstadt der Kurpfalz war. Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften dieser Stadt ist das rechtwinklige Straßennetz, das als „Quadratstadt” bekannt ist. Dieses Netzwerk wurde erstmals 1607 von Ezechiel Caillet, einem französischen Ingenieur entworfen und später von anderen Stadtplanern weiterentwickelt.
Hier sehen Sie eines der Wahrzeichen der Stadt Mannheims. Der Wasserturm wurde vom deutschen Architekten Gustav Halmhuber 1889 erbaut und diente damals als Teil des städtischen Wasserwerks, das die Stadt mit Trinkwasser versorgte. Heute ist er ein sehr begehrtes touristisches Ziel. Der 60 Meter hohe Turm hat viele Veränderungen im Laufe seiner Geschichte durchgemacht. Während des 2. Weltkrieges wurde er beschädigt und musste restauriert werden. 1970 wurde er für den Wasserturmbetrieb geschlossen und stand für einige Zeit lang leer. In den 90-er Jahren wurde er schließlich renoviert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Reisen Sie in diese fantastische deutsche Stadt und genießen Sie die jahrhundertelange Kultur, die diese prägt. Außerdem bekam Mannheim im Jahre 2014 von der UNESCO den Titel „UNESCO City of Music”. Viele berühmte deutsche Musiker kommen aus Mannheim. Beispiele sind Xavier Naidoo, und Joy Denalane. Außerdem bietet die Stadt viele kulturelle Angebote an, wie zum Beispiel das Nationaltheater Mannheim, das Kunstmuseum Mannheim und das Technoseum Mannheim. Begehrt ist die Stadt auch von Technoliebhabern, denn seit 2000 findet im Frühling immer das Timewarp-Festival statt.