Hermelin im Winterfell, Oberbayern, Bayern
© Konrad Wothe/Minde
Gut getarnt jagt es sich besser. Hermelin im Winterfell
Das Hermelin ist die am häufigsten verbreitete Wieselart. Es wird auch Großes Wiesel oder Kurzschwanzwiesel genannt und lebt in großen Teilen Eurasiens und in Nordamerika. Die Raubtierart gehört zur Familie der Marder und ist vor allem für sein weißes Winterfell bekannt. Es dient dem Tier als perfekte Tarnung, um im Winter auf die Jagd nach kleinen Säugetieren zu gehen, die zu seiner Hauptnahrungsquelle gehören.
In früheren Zeiten war dieses weiße Fell sehr wertvoll und begehrt, da seine weiße Farbe als Symbol von Reinheit und Unschuld galt. Bei weltlichen Herrschern wie Königen und Kaisern gehörten Hermelinfelle zum festen Bestandteil der Garderobe, Hermelinmäntel waren Zeichen ihrer Macht. Gleiches galt für kirchliche Würdenträger wie Kardinäle und Erzbischöfe.