Fuchsjunge beim Einüben ihrer Jagdfähigkeiten, Quebec, Kanada
© Vlad Kamenski/Shutterstoc
Immer schön fleißig weiterüben, kleiner Kerl!. Fuchsjunge
Auf den ersten Blick sehen diese Rotfuchsjungen aus, als würden sie sich auf einem kanadischen Feld vergnügen, aber das hier ist eine ernste Angelegenheit. Die Jungtiere üben gerade wichtige Jagdtechniken. Beim so genannten „Mäusesprung“ springt ein Fuchs hoch, um seine Beute von oben zu überraschen. Auch diese kleinen Kerle werden den Dreh schon bald raushaben. Fuchswelpen wachsen sehr schnell heran – nach nur etwa einem Jahr sind sie ungefähr ausgewachsen und bereit, ihren Bau zu verlassen. Dieses Paar ist etwa vier Monate alt, und das ist genau der Zeitpunkt, an dem sie selbst auf die Jagd gehen können.
Es lässt sich nicht leugnen, dass Fuchssprünge niedlich sind, aber Wissenschaftler haben dabei ein interessantes Phänomen beobachtet. Wenn ein Fuchs auf der Jagd ist, springt er unabhängig von der Tageszeit, dem Wetter oder anderen Faktoren, die seine Sicht auf die Beute beeinflussen könnten, fast immer in Richtung Nordosten. Wenn er gezwungen ist, in eine andere Richtung zu springen, ist die Jagd selten erfolgreich. Man nimmt an, dass Füchse das Magnetfeld der Erde nutzen, um die Entfernung zu messen, was ihre Genauigkeit erhöht. Schlau wie ein Fuchs, in der Tat.