Pilger werfen anlässlich des Neujahrsfestes Windpferde in die Luft, Kloster Ganden, Autonomes Gebiet Tibet, China
© Ian Cumming/plainpictur
Windpferde mit den Wünschen für das neue Jahr
Anlässlich des ersten Tages des Losarfests, dem tibetischen Neujahr, besuchen wir diese buddhistischen Pilger am Kloster Ganden in Lhasa, Tibet. Losar wird über einen Zeitraum von bis zu 15 Tagen gefeiert, doch der wesentliche Teil der Feierlichkeiten vollzieht sich in den ersten drei Tagen. In deren Verlauf werden Neujahrsgrüße innerhalb der Familie ausgetauscht, man betet in Klöstern und Tempeln, macht Geschenke und verbrennt Weihrauch. Zudem gibt es Musik-, Gesangs- und Tanzveranstaltungen sowie Ringkämpfe, Pferderennen und mehr.
Die Neujahrsfestlichkeiten enden mit dem Butterlampen-Fest „Chunga Choepa“. Die Pilger auf unserem Homepage-Bild werfen Gebetsfahnen, so genannte Windpferde, in die Luft. Dieses Ritual wird zu Losar, aber auch das ganze Jahr über vollzogen. Durch das Loslassen der Gebetsfahnen wird auf die Gunst und das Wohlwollen der Berg-Gottheit gehofft. Durch das Flattern im Wind transportieren die Windpferde die Gebete zum Himmel.