Marc Chagalls Deckengemälde in der Pariser Opéra Garnier. Zum Jahrestag der Eröffnung des Opernhauses
© Stephane Gautier/agefotostoc
Kunst trifft Musik. Musterbeispiel des Theaterbaus
Prachtvolle Opernhäuser wie die Pariser Opéra Garnier wurden nicht nur entworfen, um Aufführungen anzusehen. Die offenen Balkone und Wendeltreppen dienen auch dazu, gesehen zu werden. Insbesondere die Oberschicht nutzt einen Opernbesuch nicht selten als Bühne für sich selbst.
Die Opéra Garnier – auch Palais Garnier genannt – wurde im Auftrag von Napoleon III. erbaut und am 5. Januar 1875 eröffnet. Ihren Namen verdankt sie ihrem Erbauer Charles Garnier. Dargeboten werden vor allem Ballettaufführungen, aber auch klassische Opern sind Teil des Repertoires.
Das Deckengemälde wurde im Jahr 1964 von Marc Chagall angefertigt. Er übermalte das ursprüngliche Deckenbild von Jules Lenepveu. Chagalls farbenfrohes Werk bedeckt über 260 Quadratmeter und zeigt Opernszenen von 14 unterschiedlichen Komponisten, darunter Beethoven und Debussy.
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